Projekttage der Jahrgangsstufe 8 (mehr als nur) ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes: Schülerinnen und Schüler präsentieren zum Abschluss ihre beeindruckenden und breitgefächerten Arbeitsergebnisse
Zum Ende dieses Schulhalbjahres konnten sich die Schülerinnen und Schüler der vier Klassen der Jahrgangsstufe 8 vom 19.- 21. Januar über die Durchführung von drei eigens für sie konzipierten Projekttagen freuen: Unter der Organisation und Leitung von Mittelstufenkoordinatorin Claudia Gallagher und Stephan Jätzel gingen sie konkret der Fragestellung nach, wie man die 17 globalen Ziele der Weltstaatengemeinschaft (UN) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung der AGENDA 2030 im schulischen Rahmen am FSG umsetzen könne.
Ziel der AGENDA 2030 ist es extreme Armut weltweit zu bekämpfen, die Lebensverhältnisse aller Menschen langfristig und dauerhaft zu verbessern und „unseren Planet Erde“ zu schützen. Die insgesamt formulierten 17 Nachhaltigkeitsziele der UN verknüpfen zu diesem Zweck insgesamt konkret drei Dimensionen von Nachhaltigkeit, die untrennbar miteinander verbunden sind und sich gegenseitig bedingen – Soziales, Umwelt und Wirtschaft.
„Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, die Armut zu beseitigen, ebenso wie wir die letzte sein könnten, die die Chance hat, unseren Planeten zu retten.“
Ban-Ki Moon, UN-Generalsekretär von 2007 bis 2016
Wie wollen wir in Zukunft leben? Was kann man im Sinne der Nachhaltigkeit besser machen – im Großen wie im Kleinen?
Von der Umsetzung dieser Leitfragen angespornt, machten sich die Achtklässler nachfolgend zu von ihnen selbstgewählten Themen in Kleingruppen an die Projektarbeit und recherchierten, konzipierten, kontaktierten und gestalteten zu Themenbereichen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Leben im, am und unter Wasser, gesunder Ernährung und Wohlbefinden, Geschlechtergerechtigkeit, Inklusion, einem gleichberechtigten Bildungszugang für alle und vielen mehr. Unterstützt wurden sie dabei neben Frau Gallagher und Herrn Jätzel auch tatkräftig von ihren Mitschülern Leander Umezulike und Marie Eberhard (beide Q2) als Vertreter der Klima-AG am Friedrich-Spee-Gymnasium sowie ihren Klassen- und weiteren Fachlehrern. Neben den täglichen Absprachen, der Planung und Organisation sowie Durchführung ihrer Projektarbeit (zwischenzeitlich durchaus auch an außerschulischen Lernorten) hatten die einzelnen Gruppen auch die Aufgabe, am Ende eines jeden Schulvormittags ihren eigenen Arbeitsprozess digital zu dokumentieren und zu reflektieren.
So führte eine Schülergruppe beispielsweise mit Hilfe ihres Biologielehrers Daniel Rikus eine Speisefischanalyse im Hinblick auf möglicherweise vorhandenes Mikroplastik durch und produzierte einen Videofilm zur zunehmenden Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll. Eine andere Arbeitsgruppe setzte sich konkret mit den Anforderungen an eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft auseinander und führte dazu unter anderem ein Interview mit einem Ziegenlandwirt. Eine weitere ging der Frage nach: „Wie fühlst du dich am FSG und wertete eine selbst durchgeführte Umfrage an unserer Schule aus, ein Schülerteam fertigte unter dem Ziel der Nachhaltigkeit modische Umhängetaschen aus dem Stoff von Jeanshosen, während wiederum eine andere Gruppe von Achtklässlern der Frage nachging: „Was macht vegetarische bzw. vegane Ernährung aus?“ Dazu führte sie unter anderem einen Praxistest mit der Bewertung verschiedener veganer und vegetarischer Burgerpattis durch. Auch andere Gruppen nutzten ihre Kreativität und schulischen Forscherdrang: Sie entwickelten eine Umkehrosmose zur Überprüfung von Wasserproben bzw. Filterung des Leitungswassers am FSG oder konstruierten einen Generator, um über eine Regenwasserleitung Strom zu erzeugen. Selbstverständlich durfte aber auch eine Arbeitsgruppe zum Thema erneuerbare Energien mit der Schwerpunktsetzung auf Wind- und Sonnenenergie nicht fehlen.
Den Abschluss und gleichzeitig den Höhepunkt der dreitägigen Projekttage bildete schließlich die Präsentation all dieser und vieler weiterer toller Arbeitsergebnisse am Freitag im Rahmen der vierten Stunde in der Schulaula vor der gesamten Jahrgangsstufe.
Nachfolgend findet ihr einige Dokumente, Fotos und Videodokumentationen, die einen weiteren lebhaften Eindruck der überaus gelungenen Projekttage wiedergeben:
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