Von Disco-Feeling und Gänsehautmomenten

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Tageszeitung „Der Patriot“ vom 18.03.2024 / Georg Giannakis

Ein musikalisches Potpourri, bestehend aus den Hitparaden-Topsongs der vergangenen 50 Jahre, gaben die Ensembles des Friedrich-Spee-Gymnasiums Rüthen bei ihrem Konzert im Schul-Foyer zum Besten – und das gleich im Doppel-Format. Vor ausverkaufter Kulisse sowohl am Premierenabend als auch beim zweiten, finalen Auftritt, avancierten die Instrumental-Protagonisten des Schulorchesters, der stimmgewaltige Oberstufenchor, die aufstrebenden Jüngsten der Voice Kids sowie die begnadeten Solisten kurzerhand zu den ganz eigenen Chart-Stürmern.

Gehörig zum Mitwippen, gar zum leisen Mitsingen oder Mitsummen, animierten die Gymnasiasten dabei das vor ihnen sitzende Publikum. Ein Hauch Disco-Feeling umhüllte die bunt illuminierte Eingangshalle. Denn die darbietenden Akteure auf der Bühne schmetterten einerseits altbewährte Klassiker, wie etwa „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens, lauthals durch den Konzertsaal, wagten die instrumentale Eigeninterpretation von Abbas legendärem Song „Waterloo“ und besangen zudem populäre Filmmusiktitel, wie beispielsweise den Song zum James Bond-Film „Skyfall“ von Adele.

Das vielbesagte „i-Tüpfelchen“ während des musikalischen Reigens erzeugten die Schüler mit den zwischendurch immer wieder eingebauten Auftritten talentierter Solisten. Gleich zu Beginn begeisterten vier Mädels der Voice Kids mit ihren gefühlvoll gesungenen Songs am Mikrofon. Marlen Schiermeister, Carlotta Gosselke, Frieda Grofe und Ella Kristmann eroberten dabei die Herzen der Zuhörer und erzeugten mit Nico Santos’ Hit „Number one“ den ersten Gänsehautmoment des Abends, den selbstverständlich auch Konzert-Gesamtleiterin Britta Schiller genoss.

Viele Wochen im Voraus bereiteten sich die Mädchen und Jungen akribisch auf die beiden großen Auftritte vor und studierten immer wieder das vielfältige Rock- und Pop-Repertoire eifrig ein. Die geleistete Fleißarbeit in den zahlreichen Probenstunden zahlte sich für das musizierende Kollektiv aber nun voll und ganz aus. Die losgelösten, teils frenetischen Beifallsbekunden seitens der Konzertbesucher waren da sicherlich Bestätigung und zugleich Lohn genug.