Gestaltung von Plakaten gegen RECHTS im Kunstunterricht
Am letzten Wochenende fanden in ganz Deutschland viele Demonstrationen statt. In etlichen kleinen und großen Städten sind Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Meinung kundzutun. Aber um was ging es da eigentlich? Und wer waren die, die da ihre Stimme erhoben haben? Die Klasse 7a hat im Kunstunterricht bei Frau Kretzschmar genauer hingeschaut.
Zunächst einmal haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse über Logo!-TV, dem Kindernachrichtensender des ZDF, mithilfe eines kleinen Info-Films (https://www.zdf.de/kinder/logo/geheimtreffen-rechtsradikale-einfach-erklaert-100.html) informiert und herausgefunden, dass es bei den Demonstrationen um die Reaktion auf ein Treffen mehrerer Politiker und einer rechtsextremen Gruppe ging, bei dem Pläne diskutiert wurden, Menschen aus Deutschland zu vertreiben. Diese Pläne verstoßen so aber gegen wichtige in Deutschland geltende Regeln und Gesetze, u.a. gegen das Grundgesetz. Und bei den Demonstrationen geht es genau darum, gegen solche Pläne und damit auch gegen die Verfasserinnen und Verfasser dieser Pläne die Stimme zu erheben. Besonders steht hier auch eine klare Haltung gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Vordergrund. Was es eigentlich bedeutet, rechtsextrem oder rechtsradikal zu sein, wurde desweiteren geklärt und geschaut, warum dieser Art des Denkens nicht mit unserem Grundgesetz und den Werten und Normen unserer Gesellschaft übereinstimmen. Besonders betonen kann man an dieser Stelle auch noch einmal, dass wir am FSG eine „Schule gegen Rassismus“ sind.
Eine mögliche Form, bei einer Demonstration zu Wort zu kommen und die Stimme zu erheben, ist die Gestaltung von Plakaten. Hier wurde zunächst überlegt, welche Worte und Sprüche auf solchen Plakaten zu finden sind. Unterschieden wurden Möglichkeiten, sich gegen etwas auszusprechen (z.B. „WIR GEGEN RECHTS!“), für etwas einzutreten (z.B. „FÜR VIELFALT!“) oder Mischformen zu nutzen (z.B. „MENSCHENRECHTE STATT RECHTE MENSCHEN!“). Auch die farbige Gestaltung sowie formale Aspekte wie Größe und Sichtbarkeit wurden thematisiert. Entstanden sind innerhalb kürzester Zeit viele bunte, Mut machende, aufrüttelnde Plakate, die zurzeit in der Pausenhalle zu sehen sind.