Unter dem Motto „Musik nicht nur für Kinder …“ fand ein begeisternder und kurzweiliger Minimusicalabend für die Eltern und Freunde des Friedrich-Spee-Gymnasiums in der vollbesetzten Alten Aula statt. Die neu gegründeten „Sing-Freddys“ der Jgst. 5 erzählten in einer Fassung von Klaus Lohrbächer in temperamentvollem aber auch meditativem Gesang, Wort und einem bunten und fesselndem Theaterspiel die biblische Geschichte nach Lukas nach. 35 musikbegeisterte Jungen und Mädchen machten sich – unterstützt musikalisch durch Instrumentalarrangements der Freddyband - auf den Weg nach Bethlehem. Das wiederkehrende Musikmotiv „Bethlehem ist nicht weit“ zeigte, dass das biblische Geschehen heute noch aktuell ist. Und der Saal lies sich durch die lebhafte Aufforderung „Komm mit nach Bethlehem“ gerne einladen mitzugehen.
Das am Tag der offenen Tür zum ersten Mal in Ausschnitten aufgeführte Minimusical „Vier-Farbenland“ nach dem Buch von G. Ruck-Pauquét und U. Baier wurde im zweiten Teil des Abends vom Schulchor der Jgst. 6 – 8 und der Freddy-Band als buntes und fetziges in Eigenregie entstandenes Bühnenstück aufgeführt. Eine der schönsten Geschichten zum Thema „Toleranz und Verständigung“ vermittelte überzeugend die wichtige und auch aktuelle Botschaft: Sei offen für andere - dann wird das Leben bunt und facettenreich. Der Wunsch von Erbs und den Kindern des Vier-Farben-Landes nach einer gewaltfreien und toleranten Welt wurde Wirklichkeit, als die Kinder entdeckten, wie fröhlich eine bunte Welt ist und die trennende Grenze zwischen Grün, Rot, Gelb und Blau einfach wegwischten. Die singende Schülerschaft widmete den Aufführungsabend unter der Gesamtleitung von Frau Johanna Magiera-Rammert den Straßenkindern in Brasilien. Der lang anhaltende Applaus zeigte allen Mitwirkenden, dass es ein unvergessliches Hörerlebnis nicht nur für Kinder war.
Johanna Magiera-Rammert
