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The Understudies

Englische Theatergruppe am FSG



"Standing Ovations" für Dale Komander bei ihrer Abschiedsvorstellung

Scrooge und die Geister

Premiere: „The Understudies“ zeigten Charles Dickens' „A Christmas Carol“

Der Weihnachtsklassiker ist die letzte Inszenierung von Dale Komander

Zum Abschied von der Spee-Bühne schenkten die „Understudies“ ihrer Regisseurin Dale Komander einen Regiestuhl. Vom Kollegium gab es das Buch „Frauen verändern die Welt“ - ein Titel der laut Direktor Bracht zu ihr passt. Foto: Gramatke

RÜTHEN Tosender Applaus erfüllt die Alte Aula des Friedrich-Spee-Gymnasiums - und das bereits vor Beginn des Stückes: Dale Komander hat die Bühne betreten und wird vom Publikum gefeiert. Über ein Jahrzehnt prägte sie die englische Theatergruppe „The Understudies“ und für dieses Engagagement zollen ihr Eltern, ehemalige und aktuelle Schauspieler sowie das Kollegium Dank und Respekt. Ihre Lehrerkollegen haben ein Buch für sie ausgesucht: „Frauen verändern die Welt“ lautet der Titel. „Das ist genau das richtige für dich, Dale“, so Schuldirektor Hans-Günther Bracht nach lobenden Worten und zahlreichen Glückwünschen.

Als ihr dann noch ihr Sohn, John-Sebastian repräsentativ für die ehemaligen Akteure einen Bildband über sämtliche Stücke der letzten Jahre überreicht und eine kleine Rede hält, treten Dale Komander Tränen der Rührung in die Augen.

Diese emotionsgeladene Stimmung bot genau die richtige Atmosphäre für die Premiere von Charles Dickens´ „A Christmas Carol“, dem 13. und zugleich letzten Stück, dass „The Understudies“ unter der Regie Komanders aufführen. Zum Abschluss keine Komödie aus eigener Feder, sondern ein Weihnachtsklassiker.

„Das ist so eine wunderschöne Geschichte, die wollte ich unbedingt zeigen“, erklärt sie. Außerdem ist die Handlung des Stückes am Puls der Zeit: Weihnachten ist viel zu kommerziell geworden, kaum einer will noch in die Kirche gehen, beklagt der Weihnachtsengel (Isabelle Becker), allen voran der griesgrämige Großindustrielle Ebenezer Scrooge. Überzeugend verkörperte David Wallraff den vereinsamten Geizhals, der seine Mitmenschen terrorisiert und keinen Sinn für die Herzlichkeit der Weihnachtszeit hat - schließlich räumt er selbst ein, dass in seiner Brust ein kalter Stein Schlage. Dieses Verhalten wird ihm zum Verhängnis. Am Vorweihnachtsabend erscheinen ihm vier Geister, die ihm die Erbärmlichkeit seines Daseins vor Augen führen und zur Raison rufen.

Für besondere Begeisterung unter den Zuschauern sorgte Bünyamin Araz, der im Kostüm des „Ghost of Christmas Present“ Ähnlichkeit mit einen Weihnachtsbaum hatte und grandios verrückt lachte. Ebenso famos agierten der junge Scrooge (Timo Petersilie), Belle (seine große Liebe: Katarina Tadic) und sein Neffe Fred Austin (Kilian Funke).

Auch bei der Besetzung der anderen Figuren bewies Dale Komander Fingerspitzengefühl: Vom Nesthäkchen im Ensemble Morris Tutkun aus der Jahrgangsstufe sieben bis zu den Darstellern aus dem Abiturjahrgang gingen alle Schauspieler absolut in ihren Rollen auf. Hierfür ehrte das Publikum die Künstlergruppe mit stehenden Ovationen.

Dass Dale Komander ihre „Understudies“-Zeit in guter Erinnerung bleibt, dafür sorgt ein Regiestuhl, den ihr die Darsteller schenkten. Nun kann sie auch bequem sitzen, wenn sie an viele schöne Stunden mit der englischen Theatergruppe des Gymnasiums denkt.

Der Patriot
17.12.2007

 


Abschied in Höchstform

Sozialkritisch angelegt: Dickens Anliegen war es den Mittelstand seines Landes auf die Lebensumstände aufmerksam zu machen.
Wird Scrooge (re. David Walraff) in der Hölle seines Geizes in allen Ewigkeiten gefangen bleiben? Oder wird er einsehen, dass er sein Leben verändern muss? Fotos: Friedrich Vorsthoven

Westfalenpost, 16.12.2007, Friedrich VORSTHOVEN

Rüthen. Mit einem einmütigen Dankeschön verabschiedete sich die Theatergruppe „Understudies” von ihrer langjährigen Englischlehrerin, gleichwohl Schreiberin und Regisseurin, Dale Komander.

„Ohne sie wären wir nie so aus uns herausgekommen, ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen”, sagten die Aufführenden nach einer mehr als gelungenen Theaterpremiere von „A Christmas Carol” vor ausverkauftem Haus. Sie habe mit ihnen soviel auf die Beine gestellt und immer alles gut umgesetzt, sagte das 30-köpfige Ensemble noch bewegt vom Stück. Als Dank schenkten sie ihr einen Regiestuhl, ein Stuhl der sie an die dreizehn Bühnejahre immer wieder erinnern soll.

Doch Dale Komander geht nicht von Bord, ohne einen Nachfolger bestimmt zu haben: Julia Dahlhoff wird von nun an die Geschicke der „Understudies” lenken. „To Julia Dahlhoff, who is the new boss of the Understudies”.

Bevor sich der Vorhang zur ersten Szene von „A Christmas Carol” von Charles Dickens öffnete, dankte Schulleiter Dr. Günther Bracht, zusammen mit dem ehemaligen Schüler Sebastian Komander der Understudies-Mutter für die geleistete Arbeit. Es sei nun die 13. und letzte Vorstellung, erinnerte Bracht an eine Zeit, in der alle eine Menge englische Literatur kennen gelernt haben und vieles über den englischen Humor.

Auf die Frage, an was sie sich am liebsten erinnert, antwortet die Britin, während sie noch vor der Vorstellung Frisuren föhnt und Kostüme ordnet: „Ich sage Ihn woran ich mich lieber nicht erinnere: An die schrecklichen Augenblicke, wenn mir kein Stück einfiel”. Doch das ist ihr in diesem Jahr, im Jahr vor ihrer Pensionierung, mehr als gelungen.

Ihre anvertrauten Englischschüler/innen liefen geradezu zur Höchstform auf, als wollten sie einen Leistungskurs mit einer Eins mit Sternchen hinter sich bringen. „A Christmas Carol” war für das Ensemble mehr als nur eine Weihnachtsgeschichte. Es war der Beweis, „wir lieben Dale Komander und zeigen es ihr noch einmal so richtig”, in dem sie einfach nur gut sind. Sie ließen getreu nach Dickens die Weihnachtsgeister auferstehen, als hätten sie nie in ihrem Leben nie etwas anderes gespielt.

Der Geist den Ebenezer Scrooge (Timo Petersilie in der Hauptrolle) besucht, kündigt drei weitere Geister an, die ihn auf den Weg der Besserung helfen sollen. Der Geist der vergangenen Weihnacht, der Geist der gegenwärtigen Weihnacht und der Geist der zukünftigen Weihnacht.

Eine heitere Geschichte mit durchaus ernstem, sozialkritischen Hintergrund, die „Understudies” in einjähriger Vorbereitung lebhaft mit großer Leidenschaft und großem Dank an ihre Englischlehrerin in Perfektion umsetzte.


Charles Dickens’ „A Christmas Carol“

Vorankündigung

Nach der biblischen Geschichte von Christi Geburt ist Charles Dickens’ „A Christmas Carol“ die wohl bekannteste Weihnachtsgeschichte, die jemals gedichtet wurde. Die Novelle, die 1844 zum „Bestseller“ wurde, ist sogar 31 Mal mit Darstellern wie Alec Guiness, Bill Murray und den Muppets verfilmt worden.

Ebeneezer Scrooge, ein steinreicher aber herzloser und geiziger Geschäftsmann im London des Jahres 1844, wird vom Geist seines alten Partners Jacob Marley besucht. Aufgrund seines Geizes und seiner Geldgier ist Marley in die Hölle gekommen, wo es ihm denkbar schlecht geht, und er will Scrooge vor diesem Schicksal warnen, bevor es zu spät ist. Scrooge wird im Laufe der Nacht vor Weihnachten von drei weiteren Geistern heimgesucht, die ihn auf seine früheren und jetzigen Fehler aufmerksam machen und ihm zeigen, welches Los ihn erwartet, wenn er nicht bereit ist, ein ganz anderer Mensch zu werden.

Seit dem Frühjahr proben die diesjährigen „Understudies“ – das sind fast 30 junge Schauspielerinnen und Schauspieler der Jahrgangsstufen 12 und 13 (plus ein Schüler der Klasse 7b) - mehrmals in der Woche eine englischsprachige Bühnenversion von „A Christmas Carol“.

Das Ergebnis dieser langen Arbeitsphase kann am 14. Dezember 2007 (Premiere), sowie am 17. und 18. Dezember gesehen werden.

Die Aufführungen finden jeweils um 19.30 in der Alten Aula des Friedrich-Spee-Gymnasiums statt. Der Vorverkauf der Karten zu 2,50€ bzw. 5€ beginnt am Montag, dem 10. Dezember.

Link: www.understudies.de

Oder Klicken Sie auf die Grafik unten.


Die mehr als 10-jährige Tradition englischer Theaterstücke - geschrieben und inszeniert von Dale Komander - werden auf einer eigenen Homepage dokumentiert, die neu gestaltet worden ist. Klicken Sie auf die Grafik oben.

 

Einen Bericht zum 10-jährigen Jubiläum finden Sie auch unter:


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"The Understudies" bestehen seit zehn Jahren"

 


 

Aufführungen März/April 2006

 

„If I bite you, it’s forever“

Seit September laufen die Proben für das neue Stück der „Understudies“, eine Vampir-Komödie mit dem Titel „If I bite you, it’s forever.“

Mehrmals in der Woche treffen sich die Schauspielerinnen und –spieler, um einige der insgesamt zehn Szenen zu üben; gelegentlich findet dann eine längere Probe statt, an der die ganze Gruppe teilnimmt.

Die Komödie handelt von der Vampirfamilie Nightblood, die mit dem Großvater Grampire Winklepicker in einem reparaturbedürftigen Schloss in Transsylvanien lebt. Die Eltern Marvelia und Gore wollen aus einem Flügel des alten Gebäudes ein Hotel machen, um genug Geld für die Sanierung des restlichen Schlosses zu verdienen. Schließlich sind die Draculas auch unter die Hotelbesitzer gegangen! Der ältere Sohn, Damian, fühlt sich mehr als Mensch denn als Vampir; er teilt seinen Eltern mit, er wolle eine Menschenfrau heiraten und in einem schmucken Häuschen in einem Großstadtvorort leben. Weil Marvelia und Gore Verständnis für ihren Sohn haben, setzen sie ein Inserat in die „Times“, um für Damian eine Frau zu suchen. Bis er doch endlich die Frau für die Ewigkeit findet, erleben jede Menge skurrile Gestalten – Menschen, Vampire, ein Werwolf – im Schloss der Nightbloods gruselige Abenteuer.


Die Premiere findet am Freitag, dem 31. März 2006 statt, zwei weitere Aufführungen finden am 3. und 4. April (jeweils um 19.30 Uhr) statt.


Der Kartenvorverkauf beginnt eine Woche vor der Premiere.









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