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Was ist das Comenius-Projekt?

COMENIUS ist ein Programm der EU, das seit 1995 den Austausch unter Schulen europa-weit ermöglicht. Die schulischen Einrichtungen können voneinander lernen, denn sie leisten projektbezogene Zusammenarbeit. COMENIUS dient der Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse und der Unterstützung eines fächerübergreifenden Unterrichts, um so das LERNEN nicht vom LEBEN zu trennen. Die Schüler(innen) müssen in der Fremdsprache Englisch mit ihren Partnerschulen im Team für ein gemeinsames Projekt arbeiten.

„Living Through War“ – „Alltag im Krieg“

Anmerkung:

Diese Seiten sind noch vorläufig und werden noch durch Bilder und andere Materialien aufbereitet.

jue

zur Seite über die Ausstellung August 2006

 

„Living Through War“ – „Alltag im Krieg“

Überblick


Das Comenius-Projekt der Geschichts-AG untersucht das Leben der Rüthener im Zweiten Weltkrieg

Im vergangenen Schuljahr hat die Geschichts-AG des Friedrich-Spee-Gymnasiums die Ausstellung zum Comenius-Projekt eröffnet. Am 27. Juni 2005 durften die Schüler(innen) die Schüler(innen) aus den Partnerschulen in Lettland, Frankreich, Großbritannien und Po-len begrüßen. Die Initiative für das Projekt kam von dem Geschichtslehrer Franz Josef Risse, wurde aufgrund seiner Erkrankung von Frau Viola Löchter in Zusammenarbeit mit Frau Arzu Lafci geleitet.

Was ist das Comenius-Projekt?
COMENIUS ist ein Programm der EU, das seit 1995 den Austausch unter Schulen europa-weit ermöglicht. Die schulischen Einrichtungen können voneinander lernen, denn sie leisten projektbezogene Zusammenarbeit. COMENIUS dient der Verbesserung der Fremdspra-chenkenntnisse und der Unterstützung eines fächerübergreifenden Unterrichts, um so das LERNEN nicht vom LEBEN zu trennen. Die Schüler(innen) müssen in der Fremdsprache Englisch mit ihren Partnerschulen im Team für ein gemeinsames Projekt arbeiten.

Die Rüthener Ausstellung „Alltag im Krieg“ am 27. Juni 2005
Ziel der Ausstellungen war es, das Alltagsleben der Menschen während des Zweiten Welt-krieges näher zu beleuchten. Dazu wurden fünf Unterthemen gebildet, die von den einzel-nen Schüler(inne)n eigenständig erarbeitet wurden. Zu den Unterthemen Ernährung, Klei-dung, Freizeit, Schule und regionaler Kriegsverlauf haben die Schüler(innen) Dokumentati-onen erstellt. Aus diesen Daten, Texten und Fotos haben die Kunst-Kurse der damaligen Jahrgangsstufe 9 eindrucksvolle Plakate gestaltet, die den wesentlichen Kern der Ausstel-lung bildeten.


Neben den Plakaten sollen vor allen Dingen Alltagsgegenstände dem Besucher der Ausstel-lung das Leben während des Zweiten Weltkrieges näher bringen. So finden sich in den ver-schiedenen Bereichen unter anderem Schulbücher, Kinderspielzeug und alte Kochbücher.
In der Ausstellung sollte nicht allein die deutsche Situation dokumentiert werden. Auch die anderen an diesem Projekt beteiligten Schulen aus England, Frankreich, Lettland und Polen haben zu den fünf Teilgebieten Daten gesammelt, die in Plakatform in der Ausstel-lung zu sehen waren. So bot sich dem Besucher der Ausstellung die Möglichkeit, die ver-schiedenen Ausprägungen und Bedingungen des Alltags in den einzelnen Ländern miteinan-der zu vergleichen.
Zur offiziellen Eröffnung in unserer alten Aula sind Vertreter der Partnerschulen ange-reist. Anwesend waren ebenso zahlreiche Zeitzeugen, mit denen das Publikum anschließend seine ersten gewonnenen Eindrücke vertiefen konnte. Im Anschluss an die Eröffnung fan-den erste schul- bzw. länderübergreifende Arbeitstreffen statt, in denen die Schü-ler(innen) verschiedene Teilbereiche erarbeiteten.

 

Das zweite Comenius-Projekt „Propaganda im Krieg“ im Schuljahr 2005/2006


Aufgrund der überaus positiven Erfahrungen bei Schüler(inne)n und Lehrer(inne)n mit der internationalen Kooperation wird das Geschichtsprojekt dieses Jahr unter der Leitung von Frau Arzu Lafci fortgesetzt. Als gemeinsames Thema wurde „Propaganda im Krieg“ be-schlossen. Auch wird es wieder fünf Unterthemen zu dem gewählten Oberthema geben. Es gibt allerdings auch Veränderungen bei der Zusammensetzung der internationalen Partner-schulen: Leider ist die Anzahl der Schulen dieses Jahr auf drei geschrumpft, die Anzahl der teilnehmenden Schüler(innen) ist jedoch um mehr als das Doppelte gestiegen! Zahlreiche Schüler(innen) aus der Jahrgangsstufe 10 und 11 arbeiten in ihrer Freizeit an dem überaus erfolgreichen Projekt. Es ist zu betonen, dass das Projekt eine Arbeit außerhalb des eigentlichen Geschichtsunterrichts ist, so dass die diesjährige Anzahl der Mitglieder umso bemerkenswerter erscheint.


Zu den diesjährigen Unterthemen Propaganda heute, Selbstdarstellung des Mannes im Nationalsozialismus, Selbstdarstellung der Frau im Nationalsozialismus, Feindbilder im Nationalsozialismus und Propaganda in der Schule erarbeiten die Schüler(innen) eigenständig Dokumentationen in Form von Plakaten. Auch dieses Jahr liegt der Schwerpunkt der Arbeit in der Befragung von Zeitzeugen und Archivarbeit.


Da „Propaganda“ ein schwer zu greifendes Thema ist, haben sich die Mitglieder des Geschichtsprojekts dazu entschlossen, hauptsächlich visuelle Materialien und Medien zu präsentieren.


Die Plakate der Ausstellung und die dazugehörigen Arbeitsblätter verbleiben dauerhaft im Fundus der Schule und können immer wieder in verschiedenen Fächern wie Geschichte, Kunst, Englisch, Sozialwissenschaften, Pädagogik und stellenweise Biologie und Französisch genutzt werden.


Die diesjährige Ausstellung wird am 12. Juni 2006 in Brioude, Frankreich eröffnet werden. Die vier Schüler(innen) Isabelle Becker, Katarina Tadic, Bünyamin Araz und Marian Krüper werden in Begleitung von Herrn Dr. Ottmar Goy (künstlerische Gestaltung und Organisation), Frau Dale Komander (Übersetzung und Korrespondenz) und Frau Arzu Lafci (fachinhaltliche Leitung) als die Vertreter aus Rüthen an der offiziellen Eröffnung teilnehmen. Auch dieses Jahr wird das internationale Treffen ein Erlebnis für alle Beteiligten sein.

 

So viel sei schon verraten: das COMENIUS-Projekt wird seinen Abschluss im Schuljahr 2006/2007 mit dem dritten Thema „Widerstand gegen die Naziherrschaft“ finden!









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