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FSG diskutiert neues Stundenraster

Stundenrhythmus soll für moderne Unterrichtsformen geändert werden

Seit Anfang des Jahres diskutieren Schüler, Eltern und Lehrerschaft des FSG Rüthen über eine Verlängerung der Unterrichtsstunden bei gleichzeitiger Verringerung der Stundenzahl. Schulleiter Dr. Hans-Günther Bracht verspricht sich dadurch eine Optimierung des Lernprozesses, indem kooperatives und handlungsorientiertes Lernen mit angemessenen Auswertungsphasen besser verbunden werden können. Grundlage sind neue Erkenntnisse über effektives Lernen. Eine zusätzliche Auswirkung ist die Möglichkeit, die Selbstständigkeit der Schüler/ innen stärker zu fördern.

Eine derartige Umstellung bedeutet eine teilweise Neukonzipierung des Unterrichts und der Hausaufgabenstellung. Dr. Bracht hat vor der Kreisdirektoren-Konferenz diese Überlegungen schon bekannt gemacht. Aus der Fachabteilung der Bezirksregierung und vom Studienseminar Arnsberg wurde schon Zustimmung signalisiert. Ein denkbares Modell wäre eine Verlängerung der Unterrichtsstunde auf 67,5 Minuten, wodurch ein bisher dreistündiges Fach dann nur noch zwei Einheiten pro Woche unterrichtet werden müsste. Konkret reduzierte sich die Zahl der Unterrichtseinheiten pro Woche dann von 30 auf 20, d.h. vier längere Stunden statt wie bisher sechs kurze Stunden am Vormittag.

Das neue Konzept ist nicht nur neurobiologisch begründet. Aus pädagogisch-fachlicher Sicht würde so der schulische Alltag etwas gelassener, da Schüler und Lehrer sich weniger häufig auf neue Fächer einstellen müssten. Die Lauferei von Schülern und Lehrern am Vormittag wäre seltener und die Schultaschen könnten leichter werden.

Nach den Osterferien werden Vertreter von einem Gymnasium, das eine Verlängerung der Einzelstunden schon vorgenommen hat, über ihre Erfahrungen berichten und sich den kritischen Fragen der Eltern, Schüler und Lehrer stellen, bevor die schulischen Gremien letztendlich eine Entscheidung treffen werden.

Sicher eine vielversprechende Idee, die lohnt, intensiv geprüft zu werden, da sie zugleich auch einige der Probleme des sog. Turbo-Abiturs aufgreift und konstruktiv löst.

Presseinformation Herbst 2007

 









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