Sich gegenseitig kennen lernen und die Umgebung der neuen Schule erkunden. Dies war der Leitgedanke der Kennenlerntage der 5a und 5d zu Beginn des neuen Schuljahres.
Eine Stadtführung durch Rüthen führte uns zu historischen Orten der Bergstadt. Stadtmauer mit Wehranlage, Folterwerkzeuge aus der Zeit der sogenannten Hexenverfolgung, Seilerei und der noch genutzte Wasserturm waren einige der Stationen. Nachdem die Jugendherberge zu Fuß noch vor der Dunkelheit erreicht wurde, stand nach Abendbrot und Zimmerbelegung der Bunte Abend auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld in ihrer Freizeit getroffen, um in Gruppen diesen Abend zu gestalten. Ein Bunter Abend voller Überraschungen: Modenschau, Witze, Zaubereien, Rätselspiele, Falttechniken, Tanz- und Musikeinalgen. Angekündigt mit einem kleinen Plakat wurde jede Vorstellung mit Spannung erwartet.
Der nächste Morgen war geprägt vom Thema Wald. Herr Göbel und Herr Knickenberg führten uns in die Geheimnisse und Besonderheiten des Waldes und der Tierwelt ein. Ein 2-stündiger Marsch führte zu vielen interessanten Überraschungen, die uns nur jemand zeigen konnte, der sich hier auskennt. Begleitet wurden wir dabei von Dackel Birke.
Kennenlerntage der Klasse 5b am 22. und 23.9.2005
Nach den ersten 5 Wochen der Eingewöhnung am FSG sollten die Kennenlerntage einen weiteren Schritt zur Förderung der Klassengemeinschaft bilden.
Dazu traf man sich am Donnerstag, den 22.September um 15.00 Uhr auf dem Gutshof der Westfälischen Kliniken in Warstein.
Mit dem Bus ging es zunächst zur Warsteiner Tropfsteinhöhle, wo die Klasse die Faszination der Unterwelt kennenlernte. Beim anschließenden Rundgang durch den Wildpark erfuhren die Schüler Besonderheiten von Mader, Luchs, Wildschweinen, Reh- und Rotwild.
Bei herrlichem Sommerwetter konnten die Kinder dann auf dem Waldspielplatz ihren Bewegungsdrang ausleben. Auf dem Rückweg zum Gutshof stellte Herr Haarhoff der Klasse seine Heimatstadt Warstein näher vor.
Das Abendprogramm startete mit einem gemeinsamen Grillen und fand seine Fortsetzung in einem umfangreichen Programm, das die Schüler selbst vorbereitet hatten.
Bei den Tanzvorführungen, Gesangsdarbietungen, Rätsel- und Bewegungsspielen konnten die Schüler ihre vielseitigen Talente einbringen und sich so ihren Klassenkameraden in einem anderen Umfeld als der Schule vorstellen.
Am nächsten Morgen stand nach einer kurzen Nacht und einem tollen Frühstücksbüffee eine Suchrallye auf dem Gelände der Westfälischen Klinken auf dem Programm. Dabei mussten Fragen zum Lehrpfad des Sonnensystems beantwortet werden und ein rohes Ei mit Waldmaterialien so eingepackt werden, dass es einem Falltest aus mehren Metern Höhe standhalten konnte.
Abschließend erkundeten die Kinder mit einem Fragebogen den Gutshof, wobei sie vieles über Bioprodukte, Tierhaltung und Reitsport erfuhren.
Erschöpft, aber um vieles Wissenswerte reicher, wurden die Schüler gegen Mittag von ihren Eltern abgeholt.
Als Fazit kann festgehalten werden, dass die Kennenlerntage sowohl für die Kinder als auch für den Klassenlehrer eine äußerst sinnvolle Veranstaltung darstellen.
Lutz Haarhoff
Die neuen Sextaner des FSG gehen auf Erkundungen in die Natur
Mit einem großen selbstgebauten Baum-Xylophon, einem unterschriebenen Klassenvertrag und vielen neuen Eindrücken kamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c von den Kennenlerntagen in Borchen nach Rüthen zurück. Es ist eine gute Tradition des Friedrich-Spee-Gymnasiums und eine sinnvolle pädagogische Maßnahme, dass zu Beginn des Schuljahres an der Klassengemeinschaft gearbeitet wird.
Begleitet von der Klassenlehrerin, Frau Johanna Magiera-Rammert, und unterstützt von der Biologiereferendarin, Frau Dohr, haben die Schülerinnen und Schüler am ersten Kennenlerntag zunächst kleine Teams gebildet und sinnvolle Regeln für das Zusammenleben in der Schule entwickelt. Viele von den Fünftklässlern selbst ausgedachte Spiele aber auch gemeinsames Singen und Spaß trugen stimmungsvoll zu einer guten Atmosphäre beim Kennenlernabend bei.
Der nächste Morgen stand unter dem Motto „Abenteuer Natur“. Ein von der Altenauschule Borchen entwickeltes Projekt „Lebensraum Wald“ machte aus den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5c kleine Pflanzendetektive. Unterstützt von einigen Schülern der Altenauschule, ihrem Lehrer Herrn Wascher, sowie dem Förster Herrn Breder, gab es an den im Wald Ritterholz versteckten „Stationen“ Aufgaben zu lösen, die einen direkten Bezug zum Fach Biologie hatten.
Mit viel Elan erfolgte die Erkennung der gesuchten Pflanzen. Sicherlich stellte der anschließende Bau eines Baum-Xylophons einen Höhepunkt besonderer Art. Nach dem eine Buche ausgesucht und gefällt worden war, machten sich viele Schülerhände an das Vermessen und das Sägen des Holzstammes, so dass schließlich ein klangfähiges Instrument entstand, das tatsächlich die ersten fünf Töne einer Tonleiter beinhaltete und natürlich sofort ausprobiert werden musste. Das Instrument wird demnächst im Park der Schule einen Platz finden und kann von anderen Schülern gern ausprobiert werden.
