Die Ausnahme bestätigt nicht die Regel! – Es wäre schön, wenn es bezüglich der Lesefähigkeit so hieße, aber die Regel ist wohl eher, dass Mädchen, wenn es um sehr gutes Vorlesen geht, meistens am besten abschneiden. Wie schon vor zwei Jahren hat aber auch diesmal ein Junge „das Rennen“ gemacht. Davor nahmen jahrelang ausschließlich Mädchen alle Platzierungen unter den Schulsiegern ein. Umso mehr ist es erfreulich, dass sich in diesem Schuljahr am Friedrich-Spee-Gymnasium zum zweiten Male ein Junge in die Annalen des traditionellen Wettlesens einschrieb. Frédérik Salmen aus der 6c hob nun jene Regel auf, da er dazu auch noch den 1. Platz belegte.

Die drei besten Leser/innen der Quintaner des laufenden Schuljahres konnten für ihre außergewöhnlichen Leistungen interessante Buchpreise und die entsprechenden Urkunden entgegennehmen. - Die Fachschaft Deutsch des Friedrich-Spee-Gymnasiums organisiert in jedem Schuljahr für die Sechstklässler einen Lesewettbewerb, der bis zur spannenden Ermittlung des Schulsiegers geführt wird. Am Schluss gab es nun drei strahlende Gesichter: Den ersten Platz belegte Frédérik Salmen (6 c), gefolgt von Julia Kirsch (6 b) und Paula Clasen (6 a) auf dem dritten Rang. – Schulleiter Dr. Hans-Günther Bracht ließ es sich nicht nehmen, den glücklichen Siegern/innen zu gratulieren und ihnen die Urkunden und Buchpreise zu überreichen. Der Direktor ließ sich in einem persönlichen Gespräch genau erklären, wie der Wettbewerb gelaufen sei und mit welchen Texten jeder einzelne in der Endausscheidung antreten musste. Abschließend forderte er sie auf, weiterhin mit Herz guten Büchern zuzusprechen, denn so gut lesen zu können, sei etwas ganz Besonderes, auf das sie stolz sein könnten.

(Der Patriot)