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Comenius-Austellung geht in die zweite Runde

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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde eröffnete das Friedrich-Spee-Gymnasium den zweiten Teil der Comenius-Ausstellung.
 
Wie im letzten Jahr erarbeitete die Geschichts-AG unter der Leitung von Arzu Lafci in Zusammenarbeit mit Schülern aus Lettland, Frankreich und England den Inhalt der Ausstellung, deren Thema in diesem Jahr der Bereich „Propaganda im Zweiten Weltkrieg“ ist.

Auch dieses Mal ist die Zeit unter dem Nationalsozialistischen Regime aufgearbeitet worden und die verschiedenen Gesichtspunkte der Propaganda von damals und auch vergleichsweise von heute untersucht worden.
 
In Gruppenarbeit wurden die Teilbereiche „Propaganda in der Schule“, „Das Eigenbild der Männer“, das „Eigenbild der Frauen“, Das Feindbild „Jude“ “ und „Propaganda heute“ erarbeitet. Jeder dieser Teilbereiche versucht mit Plakaten in verschiedenen Sprachen, mit Ausstellungstücken verschiedenster Art und Informationstexten den Besuchern der Ausstellung anschaulich zu machen, mit welchen Mitteln zu Hitlers Zeiten Propaganda betrieben wurde und wie sich dadurch die Sicht und Meinungen der Menschen veränderten. Dabei untersucht und beantwortet jeder Teil Hauptfragen, deren Beantwortung intensiv für den Besucher der Ausstellung Beantwortung finden, wie zum Beispiel der Bereich „Propaganda in der Schule“  mit den Fragen: „Welcher Art von Propaganda wurden die Schüler und Schülerinnen ausgesetzt?“ und „Wie konnte man der Propaganda entkommen?“.
Außerdem sollen sich die Besucher selbst eine Meinung zu den Fragen, ob es heute noch Propaganda gibt, und ob sie immer negativ zu sehen ist, bilden.

Eine weitere Besonderheit der diesjährigen Ausstellung ist die Tatsache, dass die lettischen Plakate zum Teil nur  bedingt in die genannten Bereiche einzuordnen sind. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Lettland sowohl von russischer als auch von deutscher Seite besetzt war und so dort zwar abwechselnd deutsche und russische Propaganda betrieben wurde, die Letten selbst jedoch keine Möglichkeit hatten, selbst Propaganda zu machen. So konnten die lettischen Plakate nur Beispiele für die Propaganda der anderen Besetzer geben.

Die Comenius-Ausstellung wird noch bis Dienstag, den 23. August, in der Alten Aula des Gymnasiums zu sehen sein.


Janina Modes









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