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Abitur 2008

Westfalenpost vom 14. Juni 2008 von Manfred Böckmann

„Ihr wart ein Jahrgang, den man nicht vergisst, ein Jahrgang mit Charakter, der seinen Weg — und zwar jeder einzelne seinen Talenten und Neigungen entsprechend — meistern wird”, lobte Hermann Bertling die 69 Abiturientinnen und Abiturienten.

Für sie endete mit der Entlassfeier die Schulzeit am Friedrich-Spee-Gymnasium. Der Stress der Abiprüfungen ist vergessen (die viel diskutierten Mathe-Aufgaben bedrückten die Abiturienten nicht), Oberstudiendirektor Dr. Hans-Günther Bracht konnte exzellente Zeugnisse verteilen: „Ein beeindruckender Erfolg”, wie er meinte, besonders für fünf Realschüler, die die Qualifikation mit Bravour geschafft haben.

Bracht ging in seiner Begrüßung auf die Zeit der 68er ein. Der damalige Umbruch habe einen zentralen Ausgangspunkt im Bildungssystem gehabt — und es habe zahlreiche positive Auswirkungen auch im Schulsystem gegeben.

Inzwischen herrsche (fast) Chancengleichheit. Eine Benachteiligung sei allerdings immer noch geblieben: Die Chance eines Kindes aus einem Akademikerhaushalt gegenüber einen Arbeiterkind, das Gymnasium zu besuchen, sei immer noch fast viermal so groß — bei gleicher Begabung. Sein Glückwunsch galt allen, die es geschafft haben, aber auch den Eltern. Die Abiturienten forderte er auf, sich die Losung von Obama zu eigen zu machen: „We can change!”

Festredner Hermann Bertling betonte, dass ein Abitur eine bevorzugte Startposition im Beruf oder Zugangsvoraussetzung zu höherer Bildung bedeute. Mit dem Abschluss beginne heute unabänderlich eine neue Zeit. Er wünschte den Abiturienten „die ausgeprägte Neugier eines Faust, der sich sicher ist, niemals aufzuhören, nach neuen Erkenntnissen zu streben.” Man solle — wie Goethes Faust — die Welt nicht als eine Addition von Einzelelementen sehen, sondern sie als Ganzes verstehen. Ziel dürfe es nicht sein, „fragwürdiger Fachexperte” zu werden. Bertling hofft, „dass Euch der Blick über den Tellerrand hinaus an diesem Gymnasium vermittelt worden ist, der Blick, der selbstständiges Denken in größeren Zusammenhängen und kritisches Urteilen ermöglicht.”

Stellvertretender Bürgermeister Josef Schrewe gratulierte ebenfalls und betonte, dass auch Abiturienten noch viel lernen müssen. Künftig bedeute es für sie auch, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Und Elternpflegschaftsvorsitzender Gyso von Bonin gratulierte dem „starken Jahrgang”, die „Bildung als Rückgrat” verstehen sollen und der „Schule mit einem Turbo-Schulleiter”.

Besonders ausgezeichnet wurden die besten Schüler des Jahrgangs, allen voran Mareike Gastl mit der Abi-Note 1,0 sowie Laura Brings (1,3), Vivienne Kannengießer, Christina Görkes, Jan Förster, Elena Prinz (je 1,4), Daniela Farke und Charlotte Untiedt (je 1,5). Mit dem Robert-Bosch-Preis wurde Vivienne Kannengießer ausgezeichnet und die SV dankte den besonders engagierten Schülern Mareike Gastl, Timo Petersilie, Thomas Göbel und Michael Blecke.

Begleitet wurde das Programm vom Schulorchester und dem Oberstufenchor, der „Abichor” sang „Happy Ending”,„Charlotte Untiedt und Daniela Rinkowski „The Rose”. Außerdem brachte die Abiturientia die „Zukunft vor Gericht” — und kam zu dem Ergebnis, dass es gar nicht so vorteilhaft ist, zu wissen, was einen alles erwartet.

 

Die Abiturienten des FSG im Schuljahr 2007/08 in alphabetischer Reihenfolge:

Michael Arens, Lena Baumeister, Jana Becker, Anna Becker, Michael Blecke, Laura Brings, Michael Cmok, Santo Dainotti, Tanja Deitermann, Linda Dusny, Sarah Eickhoff, Yvonne Engel, Daniela Farke, Franziska Fisch, Jan Förster, Mareike Gastl, Thomas Goebel, Christina Görkes, Eva-Maria Gössmann, André Grawe, Sophia Grawe, Stefan Grüne, Julia Hartmann, Konstantin Heine, Karina Henne, Julian Hustermeier, Vivienne Kannengießer, Laura Keuper, Jessica Kicinski, Verena Kirse, Julia Klaas, Theresa Kölczer, Julia Kosirew, Sören Köster, Marina Krämer, Marian Krüper, Maximilian Kulke, Matthias Legler, Johannes Lehmann, Kilian Levenig, Eileen Löppenberg, Nadja Markmann, Stefan Morgenroth, Elisabeth Paul, Timo Petersilie, Joscha Pfeiffer, Daniel Plöger, Elena Prinz, Marcel Richter, Jayanti-Marie Richter, Daniela Rinkowski, Stephan Salm, Christin Schlüter, Maurice Schomacher, Sonja Schöne, Marie-Luise Schrewe, Mareen Schulz, Simon Sprenger, Katharina Steinhoff, Christina Stolte, Miriam Stuhldreier, Inga Teitz, Dario Trost, Charlotte Untiedt, David Wallraff, Johannes Wiedemann, Anna Witthaut, Linda Witthaut und Jeannina-Marie Wulf









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