| Abraham Lincoln, Route 66 und Marshmallows am Feuer | ||
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Während der Hochphase des amerikanischen Wahlkampfes nahmen 25 Schülerinnen und Schüler des zehnten und elften Jahrgangs des Friedrich-Spee-Gymnasiums am nun seit 1993 bestehenden USA-Austausch teil. Die Atmosphäre der bevorstehenden Wahl war für die Schüler/innen deutlich spürbar durch die mit Bush/Cheney- bzw. Kerry/Edwards-Schildern gespickten Vorgärten. Sie waren überrascht von der Offenheit, mit der in den Gastfamilien mit ihnen über die Präsidentschaftskandidaten diskutiert wurde. Mit dem Leben eines
der bedeutendsten Präsidenten der Vergangenheit konnten sie sich bei
Tagesausflügen nach Springfield, der Hauptstadt von Illinois, und New
Salem, dem vorübergehenden Wohnort Lincolns, auseinandersetzen. Überraschend war die Präsenz des Faches Deutsch an beiden Schulen. In den Fachräumen erzeugten die vielfältigen Materialien aus Deutschland (Poster, Karten, Titelblätter von Magazinen) eine Atmosphäre, mitten in Deutschland zu sein. Die amerikanischen Schüler begrüßten ihre Gäste zu deren Erstaunen singend mit „Ein Hut, der hat drei Ecken.“ So ergaben sich während des Aufenthaltes viele Anlässe des regen Austausches über beide Kulturen. Ergänzt wurden diese Eindrücke des alltäglichen Lebens durch ein auf die Schüler abgestimmtes Programm u.a. in St. Louis und in Chicago. Die Architektur Chicagos und die weltberühmten Gemälde im Art Institute führten zu unvergesslichen Eindrücken am Ende der Reise. Die Schüler/innen freuen sich nun darauf, die erfahrene große Gastfreundschaft beim Gegenbesuch ihrer amerikanischen Freunde im nächsten Jahr erwidern zu können. Was als deutsches Gegenstück zum amerikanischen Lieblingssnack der deutschen Schüler/innen - am Lagerfeuer gegrillte Marshmallows auf Keks– ausgewählt werden soll, ist noch offen.
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