So stand es in der Zeitung
Der Patriot - 15.2.2005
 

Der Toast und die Butterseite 

Forschungsthema: Warum nur fallen Brotscheiben immer auf die belegte Fläche? 

Mit Fallhöhen, Umdrehungszahlen und Wahrscheinlichkeiten von belegten Toastbroten kennen sich die Jungforscher Markus Gerken, Tobias Andersick und Martin Saal aus.

Foto: Görge 

 

RÜTHEN. "Warum fallen Toasts (nicht) immer auf die Butterseite?" - mit dieser Alltagsfrage, die sich sicherlich schon jeder einmal stellte, wenn das Marmeladenbrot ungewollt auf die Oberseite fiel, beschäftigten sich Martin Saal, Markus Gerken und Tobias Andersick in den vergangenen Wochen.

Die drei Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Friedrich-Spee-Gymnasiums Rüthen stellten ihre Experimente und Ergebnisse am zurückliegenden Samstag beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht", der in den Räumen der Firma Siemens in Paderborn zum 40. Male ausgetragen wurde, vor.

Für ihre "wirklich originelle Arbeit und den interessanten Versuchsaufbau", so Regionalwettbewerbsleiter Klaus Kok, erreichten die Gymnasiasten einen dritten Platz im Fachbereich Physik. Für Saal, Gerken und Andersick ein guter Erfolg. Denn nur ihre Arbeit wurde im genannten Fachbereich von den Juroren "honoriert".

Während ihrer Versuchsphase stellten die drei Physiker fest, dass es darauf ankommt, aus welcher Höhe die Brote fallen und wie viele Umdrehungen sie dabei machen. So landet die Marmeladenseite nicht immer zuerst auf dem Boden. Für ihre "Flugversuche" setzten die drei Forscher einen kleinen Gabelstabler ein, der die Toastscheiben auf den verschiedenen Höhen einer Leiterkonstruktion fallen ließ.

Am Wettbewerb beteiligten sich 98 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 21 Jahren, die 42 Arbeiten den Experten vorstellten. 

gö.