Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a spürten mit allen Sinnen nach, was damals Ostern geschah.

 

Kurz vor den Osterferien ergab es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a des Friedrich-Spee-Gymnasiums Rüthen die Möglichkeit einer Exkursion nach Oestereiden, wo engagierte Gemeindemitglieder - Erwachsene aber auch Jugendliche und Kinder - einen Garten der Sinne zum Thema "Ostern" konzipiert haben. In Anlehnung an die biblische Schilderung der Karwoche, nämlich vom Palmsonntag bis zur Auferstehung am Ostersonntag, entstanden begehbare Räume mit einzelnen Stationen der Passion Christi.   

Im Pfarrheim Oestereiden nahm dann die Klasse 7a in mehreren Gruppen an der meditativ-informativen Führung der Gemeindereferentin, Frau Bracht, unter dem Motto "Ostern erleben", teil.

Tief beeindruckt zeigten sich die Schüler vor allem von der Atmosphäre beim "letzten Abendmahl". Sie legten ihre eigenen "Steine" - Zeichen für die Last, für das eigene Unvermögen - unter das schlicht gearbeitete Kreuz, erlebten das leere Grab. Der am Ende des Weges wunderbar gestaltete Ostergarten mit vielen blühenden Blumen und Zweigen erzeugte schließlich eine österliche Freude und lud unter dem Regenbogen des Neuen Bundes (vgl. Bilder unten) zum Verweilen ein.  

Mit allen Sinnen Ostern zu erleben, bedeutete für die Schüler eine Anfrage an das heutige Osterfest , aber auch "Sich-auf-den-Weg-Machen" in der österlichen Zeit. Wenn ein Ostergarten im nächsten Jahr wieder aufgebaut wird, lohnt es sich nach Meinung der jungen Schülerschaft auf jeden Fall zu kommen und über Ostern damals und heute nachzudenken.     

 

Der Einzug in Jerusalem schildert das Ankommen von Jesus in Jerusalem. Er wurde vom ganzen Volk mit Palmwedeln empfangen. Die Straßen waren mit Kleidern ausgelegt und die Menschen jubelten mit  lauter Stimme. In dem Raum in Oestereiden standen an der Seite große Bilder. Darauf war Jerusalem abgebildet. In der Mitte stand ein Esel.  Mehrere Tücher lagen auf dem Boden, auf denen Tonkrüge und Palmwedel lagen. Die Gestaltung dieses Raumes übernahm die Kommuniongruppe des Jahres 2001, die zu der Geschichte von Palmsonntag ein Hörspiel aufgenommen hatte.

(Bericht: Thomas und Daniel))

 
 

Jesus feierte das Abendmahl ,weil er noch einmal mit seinen Jüngern zusammen sitzen wollte. Wir empfanden in dem Raum  eine sehr gemütliche und erholsame  Atmosphäre, die durch die, mit Tüchern verhängten Wände,  noch verstärkt wurde .Auf dem gedeckten Tisch  stand ein Teller mit Brot , ein Krug mit Traubensaft und - als Zeichen  seiner starken Verbundenheit mit den  Juden - ein  siebenarmiger Kerzenleuchter.       

Wir saßen auf einfachen Hockern die, wie die Wände, mit Tüchern  verhüllt  waren.

(Bericht: Melissa und Kristin)

Der Raum, in dem das Kreuz stand, war nicht sehr groß und nur schwach beleuchtet. Das Kreuz war  - vor einem weißen Hintergrund-Tuch - schlicht, aber sehr anschaulich. Jeder der Schülerinnen und Schüler hat in dem vorherigen Raum einen Stein genommen, um ihn unter das Kreuz zu legen. Die Steine hatten alle eine unterschiedliche Form und dadurch eine unterschiedliche Bedeutung. Vor dem Kreuz waren zwei Lampen, die das Kreuz beleuchteten und durch die Steine gehalten wurde. Die vielen Steine zeugten von der großen Begeisterung Jugendlicher an der Kirche. Das hätten wir nicht gedacht.

(Bericht: Jan Niklas und Mona)

 

 

 
 

In dem Raum, wo das leere Grab sich befand, war es sehr dunkel. Dort lagen die Leinentücher, in denen Jesus eingewickelt war.  Diese wurden vom Schwarzlicht beleuchtet und dadurch sehr auffällig. Die Atmosphäre war sehr beieindruckend.

 (Bericht: Konrad und Christian)

Der Garten hat uns durch seine Farbenvielfalt beeindruckt. Er hatte eine wohlfühlende Wirkung auf seine Besucher. Man hat das Gefühl als wenn man unter einem Regenbogen stände, der nur so von Farben protzt. In den vorherigen Räumen des Ostergartens war es eher dunkel und bedrückend, was sich dann jedoch aufgrund des erfrischenden Geruches nach feuchtem Moos und zartem Blütenduft änderte. Aus der Ferne hörte man ein geheimnisvolles Plätschern von einem kleinen, zierlichen Brunnen. Die wunderschönen Frühlingsblumen und der mit Tüchern dekorierte Regenbogen verliehen dem Raum einen besonderen Glanz.

 (Bericht: Christina, Katharina, Viola)

 
 

MR

Bilder:
MR