„Schulen helfen Schulen“

„Julia, Debora und Doreen 
verweisen auf ihr Spendenplakat.“



Die Flutkatastrophe in Südostasien hat enormes Leid und große wirtschaftliche Not über die Region gebracht. Die Hilfeleistungen schlugen sich neben den Sachhilfen insbesondere in mannigfaltigen Geld-Spendenaktionen nieder. Hier wollten auch die Schüler und Schülerinnen der Klasse 9 a helfen, indem sie eine aus dem Unterricht erwachsene Spendenaktion durchführten. 

Die Mitglieder der Klasse 9 a des Friedrich Spee Gymnasiums haben mit ihrem Erdkundelehrer K. D. Haarhoff die Naturkatastrophe in Südostasien in einem Projekt aufgearbeitet.

Neben den Themenbereichen, wie ein Tsunami entsteht, welche ökologischen und wirtschaftlichen Veränderungen und Probleme in ihren jeweiligen Ausprägungen die Menschen dort getroffen haben, stand natürlich auch das Thema Spenden an, das von einer Gruppe aufgegriffen wurde.

Als ein Ergebnis dieser Gruppenarbeit ist die von der Schulleitung unterstützte, in der gesamten Schülerschaft durchgeführte Spendenaktion anzusehen. Hierbei kamen unter dem Leitbild: „Schüler spenden für Schüler, Schulen spenden für Schulen“ die stolze Summe von 459,24 €uro zusammen. 
In den betroffenen Flutregionen sollen ca. 1000 Schulen zerstört worden sein, die wieder aufgebaut werden müssen. Da auch viele Lehrer unter den Opfern sind, müssen neue Lehrkräfte ausgebildet werden. Bei den umfangreichen Aufgaben ein kleines Stück mitzuhelfen, den dort lebenden Menschen eine Zukunft zu geben, war Ziel dieser Spendenaktion.

Die Spende ist über die „Stiftung Stern“ direkt an die Projektverantwortlichen vor Ort übergeleitet worden. Da zudem die Arbeit in den Katastrophengebieten von Stern Reportern dokumentiert wird, wird der Aspekt, dass viele Spenden nur zu einem Teil in die Hilfsgebiete gelangen, zumindest stark entkräftet. 

„Deutlich wird, dass Unterricht nicht nur Aneignung von Wissen und Methoden bedeutet, sondern dass auch die Erweiterung der sozialen Verantwortung und Kompetenz ein wichtiger Baustein in der schulischen Ausbildung darstellt. Dieser Gesichtspunkt ist umso wichtiger, da gerade die letzte Flutkatastrophe gezeigt hat, dass wir alle in der nur einen Welt leben und in zumindest bestimmten Situationen alle aufeinander angewiesen sind. Gleichzeitig müssen wir unser Verhalten in vielfältiger Hinsicht dem Globalisierungsgedanken unterordnen.“

 

Seite: jue